Vom Ende her denken

Alle Entscheidungen sind aus einer Abwägung heraus getroffen erst einmal gut. Auch die bewusste Entscheidung, sich nicht zu entscheiden, mag oft von Vorteil sein.

Die besten Entscheidungen aber sind die, die wir vom Ende her denken und dann treffen.

Oft fokussieren wir uns auf die vor uns liegende "Weggabelung". Wenn wir vom Ziel her rückwärts denken, mag vielleicht der zunächst "schwerere Weg" der letztlich kürzere sein.

• Wäre ich in fünf Jahren auch bereit, diesen heutigen Preis zu bezahlen?
• Welche Auswirkungen hat diese Entscheidung auf meine Umwelt, auf mein Umfeld heute, in einem Jahr oder in fünf Jahren?
• Welche Bindungen oder Einschränkungen ergeben sich für mich, wenn ich mich in wenigen Jahren verändern möchte?
• Werde ich später sagen können, die heutige Entscheidung hat mich menschlich, sozial, finanziell, ... wirklich weitergebracht?
• Würden meine Kinder mir später mal sagen, "das hast du damals richtig gemacht"?
• ... (Die Liste ließe sich fortsetzen.)

Stephen R. Covey, der erfolgreiche Buchautor, zeigt in seinem Buch "Die sieben Wege zur Effektivität" auf, dass erfolreiche Menschen vom Ende her denken. Sie treffen Entscheidungen, handeln danach und leben in dem Bewusstsein, des daraus entstehenden Ergebnisses. Wirklich erfolgreiche Menschen verfallen nicht der Versuchung, des schnellen Gewinnes wegen, ihre Entscheidung zu treffen. Sie denken nachhaltig - sozial, ökologisch und ökonomisch: Wie will ich heute leben, um übermorgen beste Ergebnisse zu erzielen.

Jens Brehl bezeichnet seinen Blog "Der Freigeber" den "enkeltauglichen Medienblog". In meinen Augen genau der richtig Ansatz, um "vom Ende her zu denken"!

Kennen Sie unseren Mindletter "Vom Ende her denken"?
Unser Thema ist in eine kleine schöne Geschichte verpackt die Sie hier lesen und downloaden können.

Die Verantwortung für sich selbst ist die Wurzel jeder Verantwortung. (Mong Dai, konfuzianischer Philosoph 372-289 v. Chr.)

Wir sind nicht nur für das verantwortlich was wir tun, sondern auch für das, was wir widerspruchslos hinnehmen. (Arthur Schopenhauer, deutscher Philosoph 1788 - 1860)

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